Mittwoch, 4. Januar 2017

[Rezension] Poträt der Psychopathin als junge Frau von Edward Lee




Eine Journalistin und eine Serienmörderin auf Kollisionskurs – von ihrer erschreckenden Verbindung ahnen die beiden nichts.
Sie fesselt ihre Opfer ans Bett, klebt ihnen die Augen zu, zersticht ihre Trommelfelle und näht die Lippen zusammen. Dann trennt sie ihnen die Glieder ab. 
Nun hören und sehen sie nichts mehr. Sie können nicht mehr schreien oder sich bewegen. 
Aber sie sind noch fähig zu fühlen. Und mit ihrem Skalpell, den Nadeln und der Knochensäge gibt die junge Frau ihnen eine Menge zu fühlen …

Solche Folterungen kann sich niemand vorstellen – außer der berüchtigte Kultautor Edward Lee. 
Mitautorin Elizabeth Steffen verrät nicht viel über sich: Sie arbeitet im Polizeidienst der USA und ist Expertin in der Analyse von Serienkillern.




Brutal, Brutaler, Festa!

Vorwort: Rezension wurde von einer Freundin mit meinen Notizen geschrieben, da ich aus Zeitlichen gründen keine Zeit dazu fand. Vielen dank an dich <3

Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Wanderbuchaktion bekommen und es war mein erstes aus dem Festa Verlag.
Die Sicht und Perspektive des Romans ist Wechselhaft, das heißt, man erlebt sowohl Kathleens, als auch die Sichtweise der Mörderin. 
Die Übergänge verwirrten mich sehr, sie waren für mich nicht klar abgrenzbar und es war auch nicht sofort zu erahnen, aus wessen Perspektive ich gerade die Geschichte weiter verfolge. So kam es öfter vor, dass ich dachte ich lese gerade Kathleens Perspektive, dabei war es die Perspektive der Mörderin, Nach dem ich herausfand, was für die Mörderin typische denk weißen und Redensarten sind, konnte ich sie klarer unterscheiden.
Auch der Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Es ist brutal beschrieben, etwas womit ich normalerweise weniger Probleme habe. Allerdings war es sogar für mich stellenweise zu viel und es ist definitiv nichts für schwache Nerven.

Die Spannung im Roman baut sich langsam auf, aber eine sehr überraschende Wendung brachte die Stimmung innerhalb weniger Sekunden auf 100.
Ebenso – als Warnung – wird Kinderpornographie thematisiert. 
Die Krankheit und das daraus resultierende Verhalten der Mörderin wird jedoch sehr gut dargestellt.

Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch sehr interessant war, aber es zieht sich leider sehr in die Länge und auch wenn ein spannendes Thema war, hat der Autor es für mich nicht hinreichend gut umgesetzt, um mein Interesse dauerhaft aufrecht zu halten und daraus eine sehr gute Geschichte zu machen.

Nichts desto trotz würde ich noch ein Buch von Edward Lee lesen wollen um mich vielleicht doch noch überzeugen zu lassen.

Die Wanderbuchaktion beeinflusst meine Meinung in keinster weise! 




Spannend, Brutal und viel Potenzial. Doch leider hat es sich meiner Meinung nach zu sehr gezogen, die überraschende Wendung kam fast zu spät und ich habe öfter darüber nachgedacht es abzubrechen. Aber letztendlich habe ich es gelesen, um meine Meinung mit anderen teilen zu können.
Die Brutalen Beschreibungen des Autoren und dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. sagt mir sehr zu und daher kriegt er noch eine Chance.

3 von 5 Füchsen.

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