Sonntag, 4. Februar 2018

[Rezension] Das Paket von Sebastian Fitzek


Hallo ihr Lieben!
Jetzt, wo ich besser in den Facebook-Teil des Blogs integriert bin, wagen wir es auch, mich hier mitwirken zu lassen =) Da ich auch endlich soweit über dem Damm bin, kommt verspätet meine Rezension zu "Das Paket" von Sebastian Fitzek.

~ Kelly


Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet.
Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, fürchtet, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. 
Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen.
Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt ...


Für uns stand schnell fest, dass wir "Das Paket" zusammen lesen wollen. Ich habe schon einige Bücher von Fitzek gelesen, ehrlicherweise gehe ich allerdings nicht mehr mit allzu hohen Erwartungen an seine Bücher heran. Einige seiner Werke haben mir nicht gefallen, irgendwie bekomme ich aber immer wieder Bücher von ihm geschenkt..."Noah" habe ich abgebrochen, ebenso "AchtNacht", "Der Augensammler" fand ich richtig gut, den "Nachtwandler" ganz okay.
Nun also das Paket.  Das Buch handelt von Emma, einer Protagonistin mit Angststörung. Anfangs fand ich Emma sehr authentisch erzählt, ihre Ängste und Paranoia waren greifbar, hinterließen ein beklemmendes Gefühl. Man konnte ihre Befürchtungen gut nachvollziehen. Fitzek bietet uns hier einen Pageturner, keine Frage. Eine gewisse Grundspannung bleibt auch bis zum Ende - die jedoch immer wieder von Handlungen unterbrochen wird, die für mich nicht nachvollziehbar waren bzw. etwas zu viel.


Es ist ein Katz- und Mausspiel und Herr Fitzek setzt dies auch gut um. Einige Male war ich etwas verwirrt, letztlich tippte ich auf die richtige Person, die Gründe waren für mich jedoch sehr interessant, womit der Autor am Ende wieder vieles herausgerissen hatte, was mich beim lesen genervt hat. 
Ich kann das Buch dennoch empfehlen, denn wie gesagt - ein Pageturner ist es auf jeden Fall. 

Ich vergebe 3 von 5 Füchsen.


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